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Digitale Souveränität geht jeden an

03.06.2025


Digitale Souveränität betrifft längst nicht mehr nur Technikexperten oder Unternehmen – sie ist zur Grundvoraussetzung für Datenschutz und digitale Selbstbestimmung geworden. Denn während täglich Millionen von Menschen ihre sensibelsten Daten Tech-Giganten anvertrauen, wissen sie selten, was damit geschieht. E-Mails, Fotos und Dokumente landen auf Servern von Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf der Verwertung dieser Informationen basiert. Die Kontrolle über die eigenen digitalen Informationen wird damit zu einer der zentralen Herausforderungen unserer Zeit.

Was bedeutet digitale Souveränität?

Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeit von Individuen, Unternehmen oder Staaten, ihre digitalen Daten, Prozesse und Technologien selbstbestimmt zu kontrollieren. Das Konzept zielt darauf ab, unabhängig von großen Tech-Konzernen oder fremden Infrastrukturen zu sein und eigene Entscheidungen über die Nutzung, Speicherung und Verarbeitung von Daten zu treffen.

Im Zentrum steht die vollständige Datenkontrolle, also die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, wo Daten gespeichert werden und wer darauf zugreifen darf. Eng verbunden damit ist die technologische Unabhängigkeit, die durch transparente, sichere und monopolfreie Software und Dienste erreicht wird. Datenschutz bildet einen weiteren Grundpfeiler und schützt vor Überwachung, Datenmissbrauch oder unbefugtem Zugriff. Die regionale Souveränität komplettiert das Konzept durch die Nutzung von Diensten, die lokalen Datenschutzgesetzen wie der DSGVO entsprechen.

Warum digitale Souveränität unverzichtbar ist

Die Abhängigkeit von digitalen Technologien wächst exponentiell. Besonders problematisch ist dabei die Konzentration auf wenige marktbeherrschende Anbieter. Wer seine gesamte digitale Infrastruktur auf einen oder wenige Dienste aufbaut, macht sich abhängig von Geschäftsentscheidungen wie Preiserhöhungen, plötzliche Diensteinstellungen, willkürliche Änderungen der Nutzungsbedingungen.Wie Tech-Giganten die digitale Kontrolle übernehmen

Große Technologieunternehmen haben perfektionierte Systeme entwickelt, um Nutzer langfristig an sich zu binden. Der sogenannte „Vendor Lock-in" macht den Wechsel zu anderen Anbietern durch inkompatible Datenformate, proprietäre Standards oder hohe Wechselkosten praktisch unmöglich.
Parallel dazu sammeln und analysieren diese Konzerne kontinuierlich Nutzerdaten, oft ohne ausreichende Transparenz über die Verwendung. Diese Datenmonopolisierung ermöglicht es ihnen, detaillierte Profile zu erstellen und Nutzerverhalten vorherzusagen. Problematisch wird dies zusätzlich durch die mangelnde Kontrolle darüber, wo diese Daten gespeichert werden – oft in Ländern mit weniger strengen Datenschutzgesetzen. Die systematische Überwachung von Nutzerdaten für Werbung, Profiling oder sogar staatliche Zwecke verstärkt diese Machtkonzentration zusätzlich.

Wenn Staaten und Konzerne gemeinsame Sache machen

Aktuelle Ereignisse verdeutlichen die Risiken digitaler Abhängigkeit. Im Februar 2025 sperrte Microsoft das offizielle E-Mail-Konto von Karim Khan, dem Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, nachdem die US-Regierung Sanktionen gegen ihn verhängt hatte.

Laut Enthüllungen von The Guardian und israelischen Medien aus 2024 überwachten israelische Geheimdienste über neun Jahre die Kommunikation von IStGH-Mitarbeitern, um Ermittlungen zu behindern. Diese Fälle zeigen, wie die Konzentration digitaler Infrastrukturen in wenigen Händen zur Waffe gegen internationale Institutionen werden kann.

Der Weg zur digitalen Unabhängigkeit

Digitale Souveränität erfordert bewusste Entscheidungen in mehreren Bereichen. Gewählt werden sollten Anbieter, die in der eigenen Rechtszone operieren und strenge Datenschutzstandards einhalten. Verschlüsselte Kommunikation und Cloud-Speicher stellen sicher, dass Daten auch bei Serverangriffen geschützt bleiben.

Open-Source-Software spielt eine zentrale Rolle für digitale Souveränität. Da der Quellcode öffentlich einsehbar ist, können Sicherheitsexperten weltweit Schwachstellen identifizieren und beheben. Zahlreiche Alternativen aus Europa bieten nicht nur Transparenz, sondern auch Unabhängigkeit von kommerziellen Interessen.

Die Wahl regionaler Anbieter, die lokalen Gesetzen unterliegen, reduziert das Risiko von Datentransfers in Länder mit schwächerem Datenschutz. Regelmäßige Überprüfungen der Datenschutzrichtlinien und bewusste Anpassungen der Privatsphäre-Einstellungen minimieren ungewolltes Tracking.

Fazit: Die Zeit zum Handeln ist jetzt

Digitale Souveränität ist keine theoretische Zukunftsvision, sondern eine aktuelle Notwendigkeit. Die jüngsten Vorfälle zeigen, wie schnell digitale Abhängigkeiten zu realen Machtinstrumenten werden können. Wer heute bewusst datenschutzfreundliche und transparente Alternativen wählt, schützt nicht nur die eigenen Daten, sondern stärkt auch die digitale Unabhängigkeit der Gesellschaft. Die Kontrolle über die eigenen Daten ist kein Luxus – sie ist ein Grundrecht in der digitalen Ära.

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